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Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr (PS5) im Test


Die Experten von Neocore Games veröffentlichten im Juni dieses Jahres den langersehnten Titel „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ für den PC. Ab sofort dürfen auch Konsolenspieler das neue Action-Rollenspiel spielen. Ob sich die lange Wartezeit für die PlayStation 5 und Xbox Series X/S sich gelohnt hat, erfahrt ihr im Test zu „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“.

Die Entwickler von Neocore Games sind bereits im Genre gut vertreten mit unter anderem der erfolgreichen „Incredible Adventures of Van Helsing“- Reihe. So möchten die Verantwortlichen ihre Erfahrung nach dem eher ordentlichen Auftritt auf dem PC mehr ausspielen. Dabei kann das sehr interessante Artdesign des bekannten Universum von Warhammer 40.000 überzeugen. Die abwechslungsreichen Areale spiegeln überzeugend die Atmosphäre des Franchise wider. Zudem kann die Inhalte des Spiels ebenfalls gut zur Geltung.

So bekommt ihr eine düstere und enorm detaillierte Abschnitte zu sehen und hier zeigen die Verantwortlichen von Neocore Games ihr Können. So sehen die Figuren und deren verschiedene Ausrüstung sowie die Lichteffekte passend gut in die zerstörbare Umgebungen gut hinein. Die Technik kann für die neuen Konsolen richtig gut zeigen, was die Konsolen könne. So sehen die Figuren und Umgebungen richtig toll aus.

Die umfangreiche Kampagne von „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ wird sehr gut erzählt. So müsst ihr das Geheimnis des Inquisitorenschiffs namens „Martyr“ herausfinden. Das Schiff ist längere Zeit verschwunden und komischerweise stoßt ihr plötzlich auf dieses Schiff wieder. Inhaltlich spannend sowie mit einigen interessanten Wendungen gespickt, ist nur die uneinheitliche Inszenierung störend.

So erscheinen gute und hübsche Zwischensequenzen mit richtig gut vertonten englischen Dialogen und auf der anderen Seite kommen stellenweise viel zu lange Textpassagen. Dafür können die abwechslungsreichen Missionen richtig gut überzeugen und es macht zusätzlich Spaß, die diversen Missionsziele zu erfüllen. Zudem befinden sich alle Erweiterungen in der neuen Version drin. Dafür bekommen wir immer wieder neue Erfahrungspunkte um stets im Level zu steigern.

Die Steuerung von „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ ist natürlich sehr wichtig. So kommt das Menü in Kreisform vor und könnt mit die wichtigsten Funktionen zwischen den Missionen und einer allgemein guten Knopfbelegung in verschiedenen Varianten nutzen. Für den PC war alles ordentlich, aber auf der Konsole kann diese Steuerungskonzept viel besser überzeugen. Bei der Zielerfassung im Spiel, könnt ihr stets komfortabel durch alle Angreifer in der Nähe wechseln, jedoch werden auch Gegner getroffen, wenn diese in der Schusslinie stehen.

Dabei wird der nächste Gegner anvisiert und schaltet einfach zu einem anderen Gegner. So kann es auch einen Gegenstand treffen, statt einen Gegner und schon bekommt ihr richtig viel Ärger präsentiert. Natürlich kann man in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ sich daran gewöhnen, aber es unterbricht stets den Spielablauf. Vor allem beim Deckungssystem im Spiel, könnt ihr stets interessante taktische Möglichkeiten ziehen. Zudem nutzen auch die Widersacher diese Variante und dadurch entstehen spannende Duelle.

Jedoch kommt dennoch mehr Action auf, wenn ihr die direkte Konfrontation in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ sucht. Zudem lässt sich die Kameraperspektive zwar verändern und auch heranzoomen, eine klassische Schulterperspektive ist allerdings nicht möglich. Dabei kann die Ansicht immer wieder überzeugen und zeigt stets ein gutes Gefühl auf das Action-Rollenspiel. Zudem spielt sich der Titel auf der PlayStation 5, dank des Controller besser und effektiver.

Im Vergleich zu den anderen Titeln des Genres, kommt die Spielgeschwindigkeit in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ ein bisschen reduzierter daher. Dadurch kann man aber eher ruhig agieren und stets das genannte Deckungssystem nutzen. So spielen sich auch die verschiedenen Charaktere im Spielverlauf auch stets unterschiedlich. Einige Charaktere sind langsam und können aber mehr Schaden aufnehmen als leichtere und agilere Figuren.

So könnt ihr stets unterschiedliche Charaktere spielen, dennoch entscheiden ist, dass in erster Linie von der Ausrüstung abhängt. Euch stehen nämlich vier Attacken zur Verfügung. So könnt ihr stärke Waffen nutzen und könnt mit zusätzlichen Punkten euch in den passiven Werten verbessern. Im Spiel gibt es über 40 Waffen und viele weitere Ausrüstungsgegenstände.

So schaltet ihr in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ neue Waffen nur nach und nach frei. Dafür benötigt ihr einen Levelaufstieg und könnt danach die Waffe erst nutzen bzw. erst kaufen in den verschiedenen Händlern. Haben wir eine neue Ausrüstung können wir diese auch gleich wieder in den zahlreichen Kämpfen in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ nutzen. Bei der Darstellung von dem Töten der Widersacher, haben sich die Entwickler von Neocore Games nicht Lupen lassen.


So gibt es in „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ auch die Möglichkeit den Online-Modus zu spielen. Dabei könnt ihr die gemeinsam mit drei weiteren Spielern auf die Jagd gegen die Gegner gehen oder euch in Duellen 1 gegen 1 oder 2 gegen 2 agieren. So macht es gemeinsam Spaß gegen eine Vielzahl von Feinden zu kämpfen, aber die Möglichkeit gemeinsam die Kampagne zu spielen, sinnvoller gewesen.

Bevor ich mit der Bewertung von „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ beginne, möchte ich eins vorweg sagen, die Verantwortlichen von Neocore Games haben auch mit der Konsolenversion des Spiels wieder ein spielerisch guten Titel auf die Beine gestellt. So ist die Geschichte des Spiels gut geworden und macht auf die Dauer stets Laune und Freude. Die Steuerung des Spiels geht leicht von der Hand und nach einigen Duellen und Kämpfen hat man den Dreh raus. Besonders gut funktioniert das Deckungssystem. Die grafische Darstellung von „Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr“ ist richtig gut geworden auf der PS5. Dafür kann der Sound und die guten englsichen Sprecher einen guten Job und hören sich gut an.


Fakten:


Genre: Action-Rollenspiel

Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2022

Publisher: NACON

Entwickler: Neocore Games

Spieler: 1 - 4

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (PS5, Xbox Series X/S, Xbox One, PS4, PC)

Offizielle Website: https://www.nacongaming.com/

Bewertung:

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