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Streets of Rage 4 (PS4, XB1, NSW, PC) im Test


In den vergangenen Jahren veröffentlichte SEGA immer wieder ihre alten Perlen des Franchises. Nach dem letzten Erfolg von „Streets of Rage 3“ im Jahre 1994 auf dem Mega Drive. Versuchten sich jetzt die Entwickler von DotEmu und Lizardcube am vierten Teil der Reihe. Ob es sich gelohnt hat 26 Jahre zu warten, erfahrt ihr im Test zu „Streets of Rage 4“.


So bewegen wir uns auch in „Streets of Rage 4“ mit anfangs nur vier Helden durch die Levels. Dabei sind die jeweiligen Levels von links nach rechts angeordnet. Eure Aufgabe ist es sich gegen die Vielzahl von Gegner anzutreten. Jeder Figur besitzt eine unterschiedlich begrenzte Schlag- und Trittfolge. Unter anderem kommen Fans auf die Kosten, weil der Straßenkämpfer Adam aus dem ersten Teil spielbar ist.

In den Levels finden wir jede Menge an anderen Gegenständen, wie beispielsweise Messer, Schwerter oder Handgranaten. Im späteren Verlauf könnt ihr sogar Säurebehalter erhalten und könnt diese auf eure Widersacher schmeißen. Zudem könnt ihr verschiedene Objekte zerstören, um hilfreiche Items zu erhalten. Auch Geld könnt ihr finden, und später dafür euch Leben nachkaufen, um immer wieder in „Streets of Rage 4“ zu kommen.


Natürlich besitzt jeder Charaktere auch spezielle Fertigkeiten. Zudem könnt ihr mit einem eingesammelten Stern-Item auch eine richtig mächtige Aktion vom Stapel lassen. Mit den meisten Spezialaktionen könnt ihr eure Gegner packen und am ausgestreckten Arm vor euch halten und dementsprechend verhauen. Auch Springen ist in „Streets of Rage 4“ möglich und sogar meistens sehr effektiv gegen eure Widersacher.

Der Schwierigkeitsgrad in „Streets of Rage 4“ ist im Vergleich zu den alten Teilen recht moderat zu euch. So können Neulinge schnell erste Erfolge schaffen und bei den Profis kann es ein bisschen zur Unterforderung kommen. Vor allem auf der einfachsten Stufe sollte die Kampagne des Spiels überhaupt kein Problem darstellen. Solltet ihr dennoch Probleme in einem Level haben, könnt ihr auch verschiedene Hilfestellungen aktivieren.


Jedoch könnt ihr auf eine gute Platzierung in der Online-Bestenliste vergessen. Möchtet ihr die richtige Herausforderung in „Streets of Rage 4“ erhalten. Dann solltet ihr am Besten mal den Arcade-Modus nutzen. Hier bekommt ihr den Titel richtig ohne Hilfen oder Speichermöglichkeiten. So kommt direkt das bekannte, aber schon vergessene Gefühl des Automaten spielen auf.

Nicht hier kommt dieses Gefühl auf, sondern auch bei der grafischen Gestaltung in „Streets of Rage 4“. Zwar bekommt ihr einen hoch aufgelösten Umgebungen und Charaktere geboten, dennoch könnt ihr immer wieder die bekannten Gegnertypen erkennen aus den Vorgängern. Unter anderem könnt ihr in Bars, auf Straßen und in Polizeirevieren kämpfen und es erinnert an die alten Zeiten nur hübscher. Auch die Melodien und Klänge kommen einfach wunderbar aus dem Lautsprechern.


Leider wurden die Comicszenen zwischen den Stages einfach ein bisschen vernachlässigt. Für Fans ist „Streets of Rage 4“ einfach gut, weil dort an jeder Ecke bekannte Elemente und die Charaktere aus der Kindheit überall zu sehen sind. Unter anderem schlüpfen wir in die Haut von Axel, Blaze, Cherry oder Floyd. Zudem könnt ihr den Titel auch gemeinsam auf der Couch spielen oder Online. Somit werden Fans von der kurzen Storykampagne ein bisschen entschädigt.

Den Entwickler von DotEmu ist es mit „Streets of Rage 4“ gelungen den Flair und Charme der alten Teile in die Neuzeit zu bringen. So bekommen Fans und Neulinge die bekannten Charaktere des Franchise wieder in Action zu sehen. Zwar ist die Kampagne ein bisschen kurz geraten, aber dafür gibt es den Arcade-Modus und den Koop-Modus zu spielen. Die angenehme Steuerung und tolle grafische Leistung kann richtig überzeugen und auch der Sound gehört ebenfalls in diesen Titel. Leider werden sich die Fans an den einfachen Schwierigkeitsgrad keine Herausforderung finden. Wer gerne einen interessanten Titel erleben möchte, sollte sich unbedingt mal „Streets of Rage 4“ näher ansehen. Fans des Franchise kommen aktuell nicht an diesem Teil vorbei.



Fakten:


Genre: Arcade

Erscheinungsdatum: 30. April 2020

Publisher: Dotemu

Entwickler: Dotemu, Lizardcube, Guard Crush Games

Spieler: 1 - 4

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 24,99 Euro (PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, PC)

Offizielle Website: https://www.streets4rage.com/


Bewertung:

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