Die Entwickler von Metronomik bringen mit „No Straight Roads“ einen interessanten Mix aus Kämpfen und Musik für alle Plattformen heraus. So beherrscht ein Musiklabel eine ganze Stadt und lässt keine anderen Künstler eine Chance. Mehr von diesem interessanten Titel „No Straight Roads“, erfahrt ihr in unserem Test.
In diesem Spiel lernen wir die Charaktere Mayday und Zuke kennen. Beide gehören zur Band Bunk Bed Junction und möchten gerne große Stars in der Musikwelt werden. Die Musikfirma NSR veranstalten einen interessanten Wettbewerb in der Stadt Vinyl City. So schafft die Band sogar alle Aufgaben und hätte eigentlich die Chance fast bekommen. Leider möchte die Anführerin von NSR dies aber nicht. So möchte die Dame namens Tatiana keine Rockmusik in ihrer Stadt hören.
Durch diese Absage und einem gigantischen Stromausfall in der Stadt. Machen die beiden Charaktere und deren Band Bunk Bed Junction einfach ein Konzert und versuchen ihr Glück. Unsere Spielfiguren erleben wir ausnahmslos aus der Third-Person-Perspektive. Somit können wir die verschiedenen Levels jederzeit frei erkunden. Die Entwickler lassen uns bequem via Knopfdruck stets zwischen den beiden Protagonisten wechseln. Ihr könnt auch mit einem Freund auf dem Sofa im Kooperativ-Modus übernehmen.
Zu sind die eigentlichen Fertigkeiten zu Beginn von „No Straight Roads“ eher überschaubar. So wachsen im Laufe des Spiels eure Möglichkeiten und ihr könnt somit bessere den Gegnern ausweichen und attackieren. Statt richtig zu kämpfen, müsst ihr die allgegenwärtige Musik gut hören, um im rechten Moment eure Aktionen durchführen. Weil auch die Gegner in diesem Moment euch attackieren werden. Jedoch kann es einfach passieren, dass ihr kein richtiges Zeichen hört und erst einmal getroffen werdet.
Solltet ihr die Umwandlungsgeschwindigkeit im richtigen Moment hören, kann es gegen die Bossgegner besonders schwer werden. Leider kommt meistens eine schlechte Sicht dazu, weil die feste Kameraperspektive eher unvorteilhaft ist. So entstehen auch einige komische Momente im Spielverlauf von „No Straight Roads“. Dadurch kann es auch passieren, dass ihr einen Bildschirmtod erleben müsst.
Das erste Durchspielen von „No Straight Roads“ kann bereits nach rund fünf bis sechs Stunden erfolgen. Dennoch könnt ihr weiterspielen, um eure Charaktere Mayday und Zuke noch zu verbessern. Durch bessere Aktionen und mehr Schaden, könnt ihr eure Gegner effektiver erledigen. Zudem könnt ihr der Werkstatt von Zuke euch ebenfalls verbessern. Dort könnt ihr sogar zwei spezielle Attacken aufrüsten. Im Spielgeschehen benötigt ihr aber die notwendige Energie. Mit der vorhandenen Energie könnt ihr beispielsweise mit Mayday eine Rakete abfeuern oder eure Gitarre als Bumerang nutzen.
Grafisch können sich die unterschiedliche Bezirke in „No Straight Roads“ sehen lassen. Jedoch merkt man, dass den Entwickler ein bisschen die Ideen zum Schluss ausgegangen sind. Auch die Musik kann überzeugen und treibt euch angenehm durch das Spiel. Dank der Möglichkeit das ihr alle Bossgegner nach belieben erneut erleben könnt und viele Sammelgegenstände zu finden, treibt die Spieldauer natürlich nach oben. Solltet ihr noch die Collector's Edition kaufen, bekommt ihr sogar eine LP mit der kompletten Musik des Spiels.
So schafft „No Straight Roads“ eher zu einem durchwachsenen Titel für die alle Plattformen. Die Handlung, die Musik und die grafischen Ansätze können sich hören und sehen lassen. Leider stellt sich der Titel in einigen Momenten selber das Bein. So dauern einige Momente im Spiel einfach länger als geplant. Dafür werdet ihr mit einer tollen Musik ausgestattet. Wer gerne mal ein anderes Spiel erleben möchte auf seiner Plattform, sollte gerne mal einen genauen Blick auf „No Straight Roads“ werfen.
Fakten:
Genre: Adventure, RPG, Action, Musik
Erscheinungsdatum: 25. August 2020
Publisher: Sold Out
Entwickler: Metronomik
Spieler: 1 - 3
Altersfreigabe: ab 6 Jahre
Preis: ab 39,99 Euro (Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows) Offizieller Website: https://nostraightroads.com/
Bewertung:
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