top of page
Suche
Autorenbildplaymoregames

Maneater (PS5) im Test


Jeder kennt die trashige Filmreihe „Sharknado“ und deren Jagd von Haien auf Menschen. Im kommenden Titel „Maneater“ könnt ihr selber zum mörderischen Hai werden. In diesem Actionspiel aus dem Hause Tripwire Interactive könnt ihr seit Dezember auch auf der PlayStation 5 und Xbox Series X/S auf die Jagd auf andere Fische, Krokodile und sogar Menschen machen. Mehr über die neue Version erfahrt ihr im Test.


So beginnt ein Treffen mit unserem kleinen Hai und dem Fischer Scaly Pete in „Maneater“ eher schlecht. Weil der Fischer unsere Mutter getötet hat. So beißen wir ihm bei seiner Flucht direkt seine Hand ab. Natürlich können wir davon ausgehen, dass im Laufe des Spiels zur Rache des Fischers kommt, aber wir werden dann erfolgreicher und mächtiger sein und sein Leben aushorchen werden. Bis dahin müssen wir weitere Tiere und Menschen erledigen. So klingt alles ein bisschen komisch, macht aber in „Maneater“ richtig Laune.

In „Maneater“ starten wir in eine offene Spielwelt und sind bereits ein großer Hai geworden. So beginnen wir in einem stark verästelten Sumpfgebiet und merken schnell, dass wir eher zu klein und schwach sind. Unter anderem wird es extrem schwer gegen stärkere Gegner aktuell zu bestehen und müssen uns unbedingt verbessern. Ansonsten werden wir in wenigen Aktionen eher sterben als überleben. Hier kommt im Rahmen eines Stufensystems unsere Möglichkeit. So erhalten wir durch Töten von anderen Tieren und Erfüllung von Aufgaben die wichtigen Erfahrungspunkten. Das grundlegende Wachstum ist jedoch nur ein kleiner Teil des Systems.


Die Entwickler des Spiels geben euch auch die Möglichkeit ein umfangreiches Tutorial zu spielen, um die grundlegenden Steuerelemente zu erlernen. So sammeln wir durch Tötung der verschiedenen Arten in den sieben unterschiedlichen großen Gebieten. Nämlich zusätzlich eine von vier verschiedenen Ressourcen. Dadurch können wir unsere Bonusfähigkeiten ausbauen. In „Maneater“ gibt es die genannten sieben große Gebiete, wie beispielsweise Golfküste, die Strände des Resorts, die Industriedocks oder das offene Meer. Durch die verschiedene Orte und Gegner haben wir eine riesige Motivation uns vom kleinen Hai zu einer gigantischen Kampfmaschine weiterzuentwickeln.

Später werdet ihr euren Hai kaum wieder erkennen. Weil ihr eine komplette Verwandelung erleben werdet, unter anderem mit einer massiven Verknöcherung am Kopf. Damit könnt ihr eure Gegner besser attackieren oder einfach ein Fischerboot zum Kentern bringen. So zeigen die Entwickler von „Maneater“ viel Ideenreichtum und brachten von Beginn an viel Abwechslung hinein. Dazu kommt auch der hohe Grad der Gewaltdarstellung dazu. Natürlich ist der Trash-Faktor sehr hoch und auch die erlebten Momente kommt die Gewalt klar in den Vordergrund. So könnt ihr einfach ahnungslose Badegäste im Meer attackieren und erledigen. Somit kam in „Maneater“ auch immer ein kleines Grinsen in diese Momente mit.


Auch die Möglichkeiten und Fertigkeiten eures Hais wird im Laufe von „Maneater“ immer merkwürdiger. So könnt ihr auch mit euren Hai einen Rückwärtssalto aus dem Wasser machen. In Spiel werdet ihr auch mit hübschen Animationen eurer Gegner und dem eigenen Hai sehen. Auch die Licht- und Schatteneffekte können sich sehen lassen. Auf der technischen Seite bekommt ihr auf den neuen Konsolen direkt HDR und 60 Bilder pro Sekunde spendiert. Zudem sind die Texturen und Lichtverhältnisse verbessert und auch die Ladezeiten sind verkürzt.

So werden sich Besitzer der alten Fassungen von „Maneater“ freuen. Dank eines interessanten Upgrade, bekommt ihr nämlich den Titel direkt kostenlos auf der PlayStation 5 oder Xbox Series X/S spendiert. Jedoch kommt gleich wieder der nächste Haken. Es werden eure Spielstände nicht übertragen! So müsst ihr den Titel erneut von vorne beginnen und könnt nicht auf eure gespielten und gespeicherte Spielstände nicht zurückgreifen.


Natürlich ist eher „Maneater“ trashig und sehr gewaltig. Vor allem die Gewalt sorgt im Spielverlauf für den Spaß und den Reiz des Titels. So macht das Weiterentwickeln des Hais richtig Freude und motiviert vor allem in den ersten Stunden. Die Idee der Entwickler sind gelungen und treiben euch stets durch die verschiedenen Missionen. Dank der neuen Version für die neuen Konsolen sind die Grafik und die Darstellung besser geworden. So auch der Sound rundet die positive Stimmung ab. Leider kommt das Ärgernis auf, wenn ihr die alte Version habt und auf die neue Konsole bringen wollt, passiert leider nichts. Im Großen und Ganzen ist die neue Version des Spiels gut geworden.


Fakten:

Genre: Action-Rollenspiel

Erscheinungsdatum: 19. November 2020

Publisher: Deep Silver, Tripwire Interactive

Entwickler: Tripwire Interactive, Blindside Interactive

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 39,99 Euro (PlayStation 5, Xbox Series X/S, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch, Windows PC)

Bewertung:

© Urheberrecht PlayMoreGames. Verwendung von Text und Bildern nur mit schriftlicher Geneh­migung des Autors gestattet.


Comments


bottom of page