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Humankind (PC) im Test

Autorenbild: playmoregamesplaymoregames

Der Publisher SEGA und die französischen Entwickler von Amplitude Studios brachten den neuen Titel „Humankind“ für den PC heraus. So gibt es bisher verschiedene Spiele in diesem Genre und die Entwickler versuchten mit diesem Spiel einen Teil des Kuchens zu erlangen. Ob sich das neue Spiel beweisen kann, erfahrt ihr in unserem Test zu „Humankind“.

In „Humankind“ übernehmen wir die Rolle eines Stammesfürst eines Nomadenvolks in der Jungsteinzeit. So machen wir die ersten Schritte auf der unbekannten Weltkarte. Und ihr versucht euch nach und nach zu verbessern. Im Spiel könnt ihr eine von zehn Kulturen auswählen und in verschiedenen Zeitaltern spielen. Unter anderem könnt ihr Hethiter oder die Ägypter wählen. Jede einzelne Kultur hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Zudem besitzen jede Kultur auch verschiedene Schwerpunkte.

So taucht ihr in jeder Epoche ein und habt sogar die Möglichkeit eure Kultur zu ändern. Das hängt aber von euer eigenen eigenen Spielweise und dem Verhalten der CPU ab. Unter anderem kann euch mal Krieg drohen oder ihr versucht euch in einer friedlichen Vorgehensweise. So sammelt ihr sieben Punkte pro Epoche und könnt dann erst weiterkommen. Natürlich könnt ihr auch länger im aktuellen Zeitalter verweilen und euch somit mehr Punkte holen.

Im Spielverlauf von „Humankind“ sind die Ruhmespunkte. So könnt ihr insgesamt sogar 21 Ruhmespunkte möglich und meistens reichen sogar nur die Sieben. Um diese Punkte zu erlangen, solltet ihr viele Möglichkeiten im Spielverlauf nutzen. Erst einmal müsst ihr nach einigen Runden einen passenden Punkt auf der Erde finden. So solltet ihr stets die Augen nach hilfreichen Rohstoffen offen haben. Unter anderem solltet ihr Kupfer und Eisen haben und sogar Nahrung und Baumaterial haben.

Jedoch solltet ihr bei den Städten aufpassen. Ihr könnt nämlich nur zwei Städte in „Humankind“ besitzen. Ihr habt aber die Möglichkeit eine Provinz erst einmal mit einem Verwaltungsposten als Besitz zu markieren und dann mit einer eurer Städte zu binden. So könnt ihr die Rohstoffe weiterhin abbauen. Ihr könnt stets nach euren Wünschen und Möglichkeiten weitere Bezirke in eure Stadt einfließen lassen und können sogar mit speziellen Gebäuden noch verbessert und effektiver gemacht werden.

In „Humankind“ sind einige Kulturen direkt mit euch im Krieg. Aber andere Kulturen werden nur schwer mit euch in den Krieg gegen, weil die Auslegung mehr sozial und friedlich ist. Somit solltet ihr die Eigenschaften der in der Nähe angesiedelten Reiche haben und dementsprechend zu agieren. Die Kämpfe laufen im Spiel nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip ab. Habt ihr genau die richtige Armee zur Hand, kann der Angriff schnell zu Ende sein oder das Eindringen des Feindes gestoppt werden.

Im Lauf des Spiels könnt ihr sogar Allianzen mit anderen Reichen schließen. In „Humankind“ könnt ihr sogar eine Schlacht simulieren. Natürlich steht die Möglichkeit des Selbst spielen auch zur Verfügung. Zudem solltet ihr eure Einheiten gut auswählen, weil nicht jede Einheit für den Kampf gemacht ist. Unter anderem solltet ihr auch die Umgebung mit einplanen, da diese in „Humankind“ eine weitere Rolle spielt.

Auch Diplomatie können in manchen Situationen mit anderen Reichen hilfreich sein. Zwar wird man in „Humankind“ eher überfallen mit Einstellungen, aber wenn man den Dreh raus hat, geht es ganz einfach. Aber hier solltet ihr den Entwicklern des Spiels schon einen kleinen Vorwurf machen, so viele Menüs hätten in dieser Unübersichtlichkeit nicht sein müssen. Natürlich muss bei einem solchen Spiel immer die Übersichtlichkeit im Vordergrund stehen. Allerdings wäre einfach ein bisschen weniger besser gewesen. Aber wir meckern hier auf einem hohen Niveau.

Die Landschaften in „Humankind“ sind sehr abwechslungsreich und hübsch gemacht worden. Unter anderem könnt ihr viele Details bei den verschiedenen Kulturen erleben und auch die Umgebungen sind sehr interessant gestaltet. So könnt ihr vielen verschiedene Bergen oder Küsten erleben. Dabei könnt ihr sogar mit dem Mausrad hinein- und hinauszoomen. Auch die künstliche Intelligenz macht im Laufe der Duelle nur wenige Fehler und macht euch auch mal das Leben richtig schwer. Der Sound hört sich ansprechend an und kann auf Dauer auch gefallen.

So schafften die Verantwortlichen mit „Humankind“ ein sehr guten Spiel auf die Beine stellen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und auch die Möglichkeiten scheinen im Spielverlauf unendlich zu sein. Die künstliche Intelligenz macht seine Aufgaben stets gut und erzeugt so ein spannendes Spiel. In manchen Stellen kommt es an die großen Spiele des Genre nicht ganz ran, aber dennoch meckern wir hier auf einem sehr hohen Niveau. Wer gerne wieder ein neues Spiel in diesem Genre spielen möchte, sollte sich gerne mal „Humankind“ näher anschauen.


Fakten:

Genre: Globalstrategiespiel

Erscheinungsdatum: 17. August 2021

Publisher: SEGA

Entwickler: Amplitude Studios

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 29,99 € (Microsoft Windows)

Offizielle Website: https://humankind.game/

Bewertung:

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