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Ghostwire: Tokyo (Xbox Series) im Test


Bethesda Softworks und die Entwickler von Tango Gameworks brachten nach einer sehr langen Entwicklung nun den Titel „Ghostwire: Tokyo“ für die Microsoft-Konsole heraus. Wir schnappten uns die neueste Version und berichten euch gerne, was ihr in „Ghostwire: Tokyo“ alles erleben könnt.


In „Ghostwire: Tokyo“ befindet sich Tokio in den Fängen von tödlichen übernatürlichen Kräften und ist in einen giftigen Nebel gehüllt, der dazu geführt hat, dass die Einwohner:innen Tokios einfach verschwunden sind. In diesem einzigartigen Action-Adventure müsst ihr euch als Akito mit dem geisterhaften Ermittler KK zusammentun und die mystischen Künste des Ätherischen Webens meistern, um den diabolischen Hannya zu besiegen, der mit seinen Anhängern, den „Besuchern“, Tokio heimsucht.

Diese übernatürlichen Wesen durchstreifen die Welt von Ghostwire und erschaffen eine außergewöhnliche Atmosphäre – ein Liebesbrief an Tokio, seine Kuriositäten und Geheimnisse. So erwarten uns im Spielverlauf viele verschiedene Wesen, wie beispielsweise kopflose Schulmädchen, gesichtslose Männer im Anzug und Frauen mit riesigen Scheren. Sie haben nur eine Aufgaben uns zu töten.


Eigentlich könnten wir in der ganzen Stadt Tokyo umher laufen. Leider wird die erst offene Spielwelt, durch einen tödlichen Nebel in kleine Bereiche aufgeteilt. Unsere Aufgabe ist es nun herumirrende Seelen mit sogenannten Katashiros, das sind kleine Puppen aus Papier, einzusammeln und nachher zu befreien. So geht das Einsammeln der Seelen relativ einfach, jedoch müsst ihr immer beachten, dass ihr auch Entleeren solltet, dafür stehen euch umgebaute Telefonzellen zur Verfügung.

Dadurch erhaltet ihr wichtige Erfahrungspunkte und die Spielwährung namens Meika. Vor allem solltet ihr das Geld nutzen, um euch größere oder mehr Puppen zu kaufen. Die dadurch verdienten Erfahrungspunkte investieren wir anschließend in unsere Fähigkeiten. Jedoch haben die Entwickler von „Ghostwire: Tokyo“ eher kleine Sachen miteingebaut. Leider werden auch die Kämpfe im Spielverlauf nur bedingt leichter bzw. schneller durch neue Fertigkeiten.


Die Kämpfe in „Ghostwire: Tokyo“ sind abwechslungsreich und bieten ein paar gute Elemente. So könnt ihr eure Gegner im Nahkampf attackieren und dabei hilfreiche Waffen oder Elemente einsetzen. Zwischen den Gegenstände könnt ihr einfach über ein Waffenauswahlrad oder dem Touchpad einfach wechseln. Zudem hilft das Touchpad damit ihr die Siegel an Türen oder gefesselten Seelen zu brechen. Auch die Bewegung durch die Stadt läuft nach einiger Zeit flüssig.

Bei der grafischen Pracht in „Ghostwire: Tokyo“ haben die Entwickler viele bekannte Elemente eingebaut. So erblicken wir überall die Lichter der bunten und grellen Reklamen und in den Regenpfützen auf den Straßen und an Fenstern von Autos und Gebäuden spiegeln. Zudem läuft überall verrückte Musik und Werbetafeln mit vielen Symbolen uns entgegen leuchten. Die Entwickler des Spiels versprachen auch Horror im Spielverlauf.


So bekommen wir meistens die Nacht geboten und an vielen Stellen in „Ghostwire: Tokyo“ warten auch schaurige Momente. Aber wirklicher Horror finden wir nur wenig im Spielverlauf. Zwar kommt mal die Situation auf, dass wir in einem Moment keine Munition haben, aber schnell wird dieser Moment wieder entspannt. Auch mit der Lebensenergie finden wir immer wieder eine gute Möglichkeit und kommen nur wenig in schlechte Situation im Spielverlauf.

Ihr erlebt ein atemberaubend gerendertes, regennasses Tokio. So sehen die Animationen auch auf der Microsoft-Konsole sehr ansprechend aus. Auch der Sound ist sehr ansprechend und macht einfach nur Spaß, an die Seite zu stehen und die Stadt zu erleben. Kommen wir auch zu den neuen Inhalten für alle Versionen des Spiels. So würde auch mehr Fertigkeiten der Gegner verbessert und weitere Ebenen ins Hauptspiel eingefügt.


Das „Der Faden der Spinne“-Update erweitert das Hauptspiel um neue Schauplätze, darunter eine von Geistern heimgesuchte Mittelschule. Natürlich bieten diese Gebiete auch neue Missionen und Rätsel, die es aufzudecken gilt. Die Hauptstory erfreut indes mit erweiterten Zwischensequenzen, die den Spieler:innen einen tieferen Einblick in die Story gewähren, in der das Duo aus Akito und KK versucht, den heimtückischen Plan von Hannya zu unterbinden und Tokio vor der Zerstörung zu bewahren.

So schafften die Entwickler von „Ghostwire: Tokyo“ ein riesiges Spiel zu erschaffen, aber im Großen und Ganzen macht alles Spaß und hat seinen Sinn. Wir erlebten eine spannende japanische Mythologie und auch gute Kämpe mit den verschiedenen und schaurigen Wesen. Leider kommen die Horror-Momente im Spielverlauf einfach zu kurz und ihr solltet euch für die normale Version von „Ghostwire: Tokyo“ greifen, da die Deluxe Edition nur kosmetischen Mehrwert euch zur Verfügung stellt. Dank der neuen Inhalte und Verbesserung fühlt sich das Spiel noch besser und interessanter an. Vor allem bekommen alle Besitzer aller Plattformen den neuen Inhalt geboten und können somit sich erneut nach Tokio aufmachen.


Fakten:


Genre: Action, Adventure

Erscheinungsdatum: 12. April 2023

Publisher: Bethesda Softworks

Entwickler: Tango Gameworks

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 39,99 Euro (Xbox Series X/S, Xbox One, PlayStation 5, PC)

Offizielle Website: https://bethesda.net/de


Bewertung:

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