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Ghostwire: Tokyo (PS5) im Test


Bethesda Softworks und die Entwickler von Tango Gameworks brachten nach einer sehr langen Entwicklung den neuen Titel „Ghostwire: Tokyo“ für die PlayStation 5 und PC heraus. Wir schnappten uns das neue Spiel und berichten euch gerne, was ihr in „Ghostwire: Tokyo“ alles erleben könnt.

In „Ghostwire: Tokyo“ befindet sich Tokio in den Fängen von tödlichen übernatürlichen Kräften und ist in einen giftigen Nebel gehüllt, der dazu geführt hat, dass die Einwohner:innen Tokios einfach verschwunden sind. In diesem einzigartigen Action-Adventure müsst ihr euch als Akito mit dem geisterhaften Ermittler KK zusammentun und die mystischen Künste des Ätherischen Webens meistern, um den diabolischen Hannya zu besiegen, der mit seinen Anhängern, den „Besuchern“, Tokio heimsucht.

Diese übernatürlichen Wesen durchstreifen die Welt von Ghostwire und erschaffen eine außergewöhnliche Atmosphäre – ein Liebesbrief an Tokio, seine Kuriositäten und Geheimnisse. So erwarten uns im Spielverlauf viele verschiedene Wesen, wie beispielsweise kopflose Schulmädchen, gesichtslose Männer im Anzug und Frauen mit riesigen Scheren. Sie haben nur eine Aufgaben uns zu töten.

Eigentlich könnten wir in der ganzen Stadt Tokyo umher laufen. Leider wird die erst offene Spielwelt, durch einen tödlichen Nebel in kleine Bereiche aufgeteilt. Unsere Aufgabe ist es nun herumirrende Seelen mit sogenannten Katashiros, das sind kleine Puppen aus Papier, einzusammeln und nachher zu befreien. So geht das Einsammeln der Seelen relativ einfach, jedoch müsst ihr immer beachten, dass ihr auch Entleeren solltet, dafür stehen euch umgebaute Telefonzellen zur Verfügung.

Dadurch erhaltet ihr wichtige Erfahrungspunkte und die Spielwährung namens Meika. Vor allem solltet ihr das Geld nutzen, um euch größere oder mehr Puppen zu kaufen. Die dadurch verdienten Erfahrungspunkte investieren wir anschließend in unsere Fähigkeiten. Jedoch haben die Entwickler von „Ghostwire: Tokyo“ eher kleine Sachen miteingebaut. Leider werden auch die Kämpfe im Spielverlauf nur bedingt leichter bzw. schneller durch neue Fertigkeiten.

Die Kämpfe in „Ghostwire: Tokyo“ sind abwechslungsreich und bieten ein paar gute Elemente. So könnt ihr eure Gegner im Nahkampf attackieren und dabei hilfreiche Waffen oder Elemente einsetzen. Zwischen den Gegenstände könnt ihr einfach über ein Waffenauswahlrad oder dem Touchpad einfach wechseln. Zudem hilft das Touchpad damit ihr die Siegel an Türen oder gefesselten Seelen zu brechen. Auch die Bewegung durch die Stadt läuft nach einiger Zeit flüssig.

Bei der grafischen Pracht in „Ghostwire: Tokyo“ haben die Entwickler viele bekannte Elemente eingebaut. So erblicken wir überall die Lichter der bunten und grellen Reklamen und in den Regenpfützen auf den Straßen und an Fenstern von Autos und Gebäuden spiegeln. Zudem läuft überall verrückte Musik und Werbetafeln mit vielen Symbolen uns entgegen leuchten. Die Entwickler des Spiels versprachen auch Horror im Spielverlauf.

So bekommen wir meistens die Nacht geboten und an vielen Stellen in „Ghostwire: Tokyo“ warten auch schaurige Momente. Aber wirklicher Horror finden wir nur wenig im Spielverlauf. Zwar kommt mal die Situation auf, dass wir in einem Moment keine Munition haben, aber schnell wird dieser Moment wieder entspannt. Auch mit der Lebensenergie finden wir immer wieder eine gute Möglichkeit und kommen nur wenig in schlechte Situation im Spielverlauf.

Ihr erlebt ein atemberaubend gerendertes, regennasses Tokio mit der Next-gen-Raytracing- und 3D AudioTech-Technologie von PlayStation 5. Spüre unmittelbar die Macht eure übernatürlichen Fähigkeiten mit einmaligem haptischen Feedback und adaptiven Triggern bei jeder einzelnen Kampffähigkeit und jeder Charakteraktion im Spiel. In „Ghostwire: Tokyo“ stehen euch sechs verschiedene Modi aus, dadurch könnt ihr nach euren Wünschen das Spiel zu erleben. Auch der Sound ist sehr ansprechend und macht einfach nur Spaß, an die Seite zu stehen und die Stadt zu erleben.

Wer noch tiefer in die Welt von Ghostwire eintauchen möchte, hat mit „Ghostwire: Tokyo – Präludium“, kostenlos verfügbar für PS5, PS4 und PC, die Chance dazu. In dieser spannenden Visual Novel begleiten Sie den mysteriösen KK und sein Team übernatürlicher Ermittler:innen bei den Untersuchungen zu einem ungewöhnlichen Verschwinden. Doch auf ihrer Reise machen sie eine noch düsterere Entdeckung. Ghostwires einzigartiges Prequel erlaubt es Spieler:innen, auf verschiedene Weise mit KKs Teammitgliedern zu interagieren und ihre Geschichten zusammenzusetzen.

So schafften die Entwickler von „Ghostwire: Tokyo“ ein riesiges Spiel zu erschaffen, aber im Großen und Ganzen macht alles Spaß und hat seinen Sinn. Wir erlebten eine spannende japanische Mythologie und auch gute Kämpe mit den verschiedenen und schaurigen Wesen. Leider kommen die Horror-Momente im Spielverlauf einfach zu kurz und ihr solltet euch für die normale Version von „Ghostwire: Tokyo“ greifen, da die Deluxe Edition nur kosmetischen Mehrwert euch zur Verfügung stellt.


Fakten:

Genre: Action, Adventure

Erscheinungsdatum: 25. März 2022

Publisher: Bethesda Softworks

Entwickler: Tango Gameworks

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 39,99 Euro (PlayStation 5, PC)

Offizielle Website: https://bethesda.net/de


Bewertung:

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