THQ Nordic und die deutschen Entwickler Black Forest Games brachten nach 15 Jahren die Neuauflage des Original von „Destroy All Humans“. Das Spiel erschien für die Konsole und dem PC. Ob heutzutage der Titel immer noch Spieler begeistern kann, erfahrt ihr im Test zu „Destroy All Humans“.
Die Geschichte von „Destroy All Humans“ ist genauso abgedreht wie das Gameplay. Eine außerirdische Spezies namens Furonen haben ein großes Problem. Sie erhalten stets verschiedene Missbildungen und können sich nicht auf dem normalen Weg fortpflanzen. Weil einfach die Genitalien fehlen. Natürlich können sich die Wesen klonen, aber die DNA geht immer wieder verloren. Somit müssen die Wesen eine bessere Lösung finden.
So wird der Furone Crypto-136 auf die Suche nach neuer DNA geschickt. Beim Einsammeln der wichtigen Substanz wird er bei einem Atomraketentest in Rosswell abgeschossen. Statt sich dem Schicksal einfach zu beharren, macht sich sein Bruder Crypto-137 auf, seinen Bruder und das Raumschiff zu finden. Mehr möchten wir von der abgedrehten, aber wunderbaren Geschichte von „Destroy All Humans“ nicht verraten. Vor allem erleben wir den Humor aus den 50er Jahren.
So werdet ihr zahlreiche Hinweise über die politische Lage und dem Behagen der vergangenen Zeit in den USA. Dadurch werden wir in „Destroy All Humans“ immer wieder gut unterhalten, sogar nach 15 Jahren der Veröffentlichung des Originals. Im Spiel stehen euch insgesamt 23 Missionen zur Verfügung, um das große Ziel der Außerirdischen zu erfüllen. So fangen die ersten Levels recht gemütlich an und werden nach und nach immer schwieriger. Leider könnt ihr den Schwierigkeitsgrad nicht einstellen, weil es einfach nur eine Stufe gibt.
Dabei zeigen die Entwickler von „Destroy All Humans“ viele Ideen im Ablauf der Missionen. Unter anderem müsst ihr eine bestimmte Anzahl an DNA finden. Solltet ihr einmal die Aufgabe nicht direkt meistern, könnt ihr im Laufe der Mission auch noch weitere Herausforderungen absolvieren. Dadurch erhaltet ihr weitere DNA, um das Ziel in der Mission doch noch zu schaffen. In der Neuauflage sind auch Sammelaufgaben und interessante Herausforderungen zu finden, diese gab es im Original übrigens nicht.
Durch die eingesammelte DNA könnt ihr die Fertigkeiten des Raumschiffes verbessern. Besonders wichtig wird es, wenn im späteren Verlauf schwere und mächtigere Gegner euch gegenüber stehen. Durch die neuen Fertigkeiten könnt ihr weitere lustige und spannende Eigenschaften nutzen, um dem großen Ziel näher zu kommen. Die Steuerung in „Destroy All Humans“ geht einfach von der Hand und kann nach und nach mit neuen Fähigkeiten und Waffen sukzessive erweitert werden.
Auf der technischen Seite bekommt ihr in „Destroy All Humans“ mal mehr oder weniger Sonne geboten. So sehen die Animationen der verschiedenen Figuren und die Umgebung viel echter und farbenfroher als früher aus. Vor allem viele Effekte und die Wasser sowie der Schatten können mit heutigem Titel mithalten. Die deutschen Entwickler Black Forest Games haben sich viel Mühe geben und viel Herz und Geduld in die Umsetzung gepackt. Die Musik und Synchronisationen sind gut und die deutschen Sprecher wurden sogar neu eingesprochen.
THQ Nordic schaffte mit „Destroy All Humans“ eine rund um tolle Umsetzung. Auch wenn das Spiel bereits 15 Jahre auf dem Buckel hat, kann die Handlung und Spielkonzept heute immer noch die Fans und Kinder völlig überzeugen. Die Geschichte des Spiels ist gelungen und treibt euch durch die hübschen Levels. Dazu kommen auch die viele liebevollen Figuren und angenehmen Aufgaben auf euch zu. Auch die liebevollen Ergänzungen und Neuerungen runden den positiven Gesamteindruck gelungen ab. Wer gerne in die Welt von Crypto-137 eintauchen möchte, sollte sich gerne mal „Destroy All Humans“ für die Konsole oder dem PC genauer ansehen.
Fakten:
Genre: Action-Adventure
Erscheinungsdatum: 28. Juli 2020
Publisher: THQ Nordic
Entwickler: Black Forest Games
Spieler: 1
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Preis: ab 19,99 Euro (PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows )
Offizielle Website: https://destroyallhumansgame.com/
Bewertung:
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