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Bau-Simulator 4 (Switch) im Test


Bau-Simulator 4“ von astragon Entertainment und Entwickler Independent Arts Software ist ab sofort für Nintendo Switch und die Smartphones erhältlich. Wir sind sehr gespannt, wie wir uns im neuen kanadischen Setting erwartet und schildern euch gerne unsere Eindrücke zu „Bau-Simulator 4“.


Die neue kanadisch inspirierte Karte Pinewood Bay bildet die ikonischen Merkmale der originalen Vorlage ab und besticht durch weite grüne Wälder, ein ruhiges Fischerdorf sowie eine moderne Großstadt. Die einzigartigen Orte bergen aber auch besondere Herausforderungen für die Baustellen in sich, darunter abwechslungsreiche Bauaufträge wie dem Errichten eines Schifffahrtsmuseums oder ikonischen Leuchtturms.

So macht die Story des Spiels kurzfristig Freude. Immerhin sind die Aufträge und Herausforderungen gut gelungen. Natürlich stehen im Spiel auch die zahlreichen Fahrzeuge im Blickpunkt. Euch stehen über 80 Maschinen und Fahrzeugen von mehr als 20 Herstellern einen noch größeren Fuhrpark unter anderem ATLAS, Bobcat, BOMAG, CASE, Caterpillar, DAF, Kenworth, Liebherr, Mack Trucks, MAN Truck & Bus, MEILLER Kipper, Scania, Wacker Neuson und WIRTGEN.


Die Entwickler „Bau-Simulator 4“ haben die grafische Leistung mehr auf die genannten Fahrzeuge gelegt, als die Autos, die wir ab und zu auf der Straße erblickt haben. Die Menschen an den Straßen verschwinden einfach wieder und auch die Aufgabenfelder sind eher menschenleer zu betrachten. Jedoch könnt ihr auch keinerlei Schaden anschrieben und somit geht auch ein bisschen Spaß verloren.

Die Hintergrundmusik des neuesten Teils klingt fast identisch, wie im vorigen Teil der Reihe. Die Grundmelodie ist aber immer noch erkennbar. Zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass die einzelnen Fahrzeuge mit individuellen Sound belegt worden sind. So klingen die Geräusche einfach gut und bringen einfach mehr Echtheit in die Reihe. Kommen wir mal zur Bedienung von „Bau-Simulator 4“.


Eure Aufgaben sind auch in „Bau-Simulator 4“ wieder vielseitig geworden. Unter anderem erledigt ihr einen Lehrgang oder Herausforderung und erhaltet dadurch Geld und könnt eure Fahrzeuge besser ausstatten oder direkt neue Baumaschinen kaufen. Unter anderem müsst ihr Baumstämme von der Straße räumen oder mit einem riesigen Kran sogar schwere Maschinen heben und befördern.

Die Steuerung von „Bau-Simulator 4“ ist sehr gut an die Konsole angepasst. Leider könnt ihr diese nicht mehr individuell ändern. So könnt ihr auch den Touchscreen auf der Nintendo Switch im Handheld-Modus nutzen. Dabei klappen fast alle Aktionen und auch die Tastenbelegung ist für unsere Verhältnisse gut geworden. Wenn ihr nicht mehr weiter wisst, könnt ihr auch blitzschnell die Legende öffnen und nachsehen, wie ihr genau die geplante Aktionen machen wollt.


Jedoch fühlt sich die Physik mit den verschiedenen Fahrzeugen eher komisch an. Manchmal passt alles, wenn wir ein schweres Fahrzeug fahren, aber im gleichen Atemzug kommt auch wieder eher unrealistisch auf. Die Kamera in „Bau-Simulator 4“ könnt ihr in verschiedene Modi schallten und hier kommt auch immer ein gutes Gefühl auf. Jedoch empfehlen wir stets die Kamera in der Verfolgung zu machen, dann habt ihr die beste Sicht auf die Straße und Umgebung. So könnt ihr auch die Points of Interest so schnell erkennen und könnt dann auch die 120 verstreuten Sammelmarken gut finden.

So gibt es auch verschiedene Skill-Punkte, um euch nach und nach weiter zu verbessern. Dadurch wird das Spiel sogar noch ein bisschen angenehmer. Im „Bau-Simulator 4“ könnt ihr erstmals auch auf Nintendo Switch und mobilen Geräten in einem kooperativen Multiplayer gemeinsam Bau-Missionen abschließen. Zu zweit können hier über 10 umfangreiche Bau-Aufträge angegangen werden. In den kooperativen Aufträgen arbeiten beide Spielenden sowohl parallel als auch gemeinschaftlich an Aufgaben auf der Baustelle.


Im Großen und Ganzen ist „Bau-Simulator 4“ ein gutes Spiel für die Nintendo Switch geworden. Die Handlung ist einfach zu schwach und auch die grafische Leistung, neben den toll designten Baumaschinen. Dabei geht die Steuerung kinderleicht und einfach von der Hand. Die verschiedenen Aufgaben und Multiplayer halten euch gut bei Laune. Jedoch was negativ auffällt ist die Preispolitik. So kostet die Version für die Smartphones nur 5,99 Euro und die Konsolenversion gleich 34,99 Euro. Hier wäre einfach eine bessere Preispolitik angebracht gewesen und für Neulinge und Interessten vielleicht auch angenehmer gewesen.



Fakten:


Genre: Simulation

Erscheinungsdatum: 28. Mai 2024

Publisher: astragon Entertainment

Entwickler: Independent Arts Software

Spieler: 1 - 2

Altersfreigabe: ab 0 Jahre

Preis: ab 34,99 € (Nintendo Switch, Android, iOS)

 

Bewertung:

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